Mittwoch, 9. Januar 2008

Weihnachten II

Die Weihnachtstage verbrachten wir mit unseren Burschen und Maedls in Balanga. Der 23. und 24. Dezember waren gepraegt von zahlreichen Vorbereitungen. Zum einen probten die Schwestern und alle Volunteers fuer eine kleine Show fuer unsere Jugendlichen und zum anderen wurde das grosse Buffet fuer den Weihnachtsabend zubereitet. Am Heiligen Abend pilgerten wir schon ueber eine Stunde vor Beginn zur Mette, die vom Bischof von Bataan zelebriert wurde. Unglaublich, wie gesteckt voll die Kirche waehrend der Feier war. Gott sei Dank konnten wir uns einen Platz auf der Fensterbank ergattern, so genossen wir einen kleinen kuehlen Luftzug. So heiss wie es an diesem Abend in der Kirche war, war es noch nie! Nach der Mette (die gute 50 Minuten dauerte) versammelten wir uns alle im Garten vor der selbst gebastelten Krippe, beteten gemeinsam und sangen Weihnachtslieder. Dann gab es die grosse Bescherung. Die Freude einiger Burschen und Maedls ueber ein erhaltenes Geschenk war aeusserst gross, denn fuer sie war es das erste mal in ihrem Leben, dass sie zu Weihnachten ein Geschenk erhalten haben (fuer uns eigentlich unvorstellbar…). Als jeder sein Geschenk ausreichend bewundert und auch den anderen gezeigt hatte, gingen wir zum grossen Buffet ueber. An diesem Abend gab es wirklich vielfaeltigste und ausreichende Speisen. Unter anderem befand sich auch schmackhafter Speck aus Oesterreich darunter…

Der 25. Dezember begann etwas eigenartig. Als wir am Vormittag durch die Stadt zur Kirche gingen, sah alles wie ein normaler Werktag aus. Ein Grossteil der Geschaefte hatte offen, viele Menschen eilten umher und auf der Strasse war der uebliche Verkehr. Man konnte nicht wirklich erkennen, dass es ein besonderer Tag war. Am Nachmittag fuehrten wir dann unsere – innerhalb kurzer Zeit einstudierte - Show auf. Die Schwestern und wir Voluntaere gaben auf taenzerische Art und Weise „Aschenputtel“ zum Besten. Unsere Burschen und Maedls liebten unsere Auffuehrung so sehr, dass sie sich vor lauter Schreien und Lachen fast nicht mehr halten konnten. Der Tag endete dann mit einem Tanzabend (diskoaehnlich…) und Karaokegesaenge (wobei die Musik live gespielt wurde).

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