Mittwoch, 29. Oktober 2008

LIVE im Radio

Wir beide berichten LIVE auf RadioMaria von unserer Tätigkeit auf den Philippinen.

Sonntag, 30. November 2008
16.30-17.30 Uhr


Christian und Johannes

EINLADUNG

Herzliche Einladung zur Präsentation über den Philippinenaufenthalt

Ich werde über meine Erlebnisse, das Leben der Menschen und den Kontrast zwischen arm und reich in Manila berichten. Ebenso von der Arbeit mit unseren Jugendlichen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind - Gefängnisbesuche, Integration...

Sonntag, 9. November 2008
10.30 Uhr

Pfarrheim der Stadtpfarre Steyr

Johannes













Donnerstag, 25. September 2008

ACAY-Blog

Liebe Freunde!

Seit kurzem gibt es einen Blog von und über ACAY. Unsere Schwestern und Mitarbeiter auf den Philippinen möchten dort regelmäßig Informationen über ihre Arbeit veröffentlichen.

Schaut einfach mal rein!

www.acaymission.com

Sonntag, 3. August 2008

Moskitonetze und weiters

Speziell meiner Stadtpfarre in Steyr kann ich etwas berichten: Mittlerweile sind im ganzen oberen Stockwerk im Haus in Balanga Moskitonetze durch eure Hilfe installiert worden. Die Maedls freuen sich sehr darueber; speziell jetzt in der Regenzeit, in der die Mosiktos besonders laestig sind. Aber nicht nur das, durch eure Spende konnte auch die Renovierung unseres "Offices" begonnen werden. Erst letzte Woche wurde es aufgrund heftigen Regens ueberschwemmt. Jetzt geht nur mehr ein kleiner Betrag ab (ca. 5.000 Peso - das sind nicht ganz 90 €) und dieses Projekt kann auch abgeschlossen werden. Herzlichen Dank!

Wer unsere Mission hier auf den Philippinen mit einem kleineren oder groesseren Betrag unterstuetzen moechte kann sich natuerlich jeder Zeit bei mir melden! johannes_tuder@hotmail.com

Die Schwestern muessen naemlich leider ungewollter Weise schon ein naechstes, aber aeusserst wichtiges Projekt angehen. Der Dachvorsprung und die Dachrinnen rund ums Haus selbst sind schon sehr bruechig, nicht mehr ordentlich dicht und drohen herunterzufallen. Aufgrund der Sicherheit muss hier bald etwas gemacht werden. Fuer 20.000 Peso, ca. 320 €, kann schon einiges ausgerichtet werden.

Eine grosse Broschuere, ganze 24 Seiten!, ueber unser Projekt ist mittlerweile im fertig werden. Besser gesagt ist sie auf franzoesisch schon fertig und es gibt sie hoffentlich naechste Woche auf Englisch. Die Uebersetzung ins Deutsche dauert noch etwas. Sie ist sehr informativ und man bekommt einen guten Einblick in unsere Arbeit und Mission. Werde die Englischversion demnaechst online stellen. (Uebrigens hat sie unser guter Stefan Sinnegger gestaltet!)

Bumalik ulit

Ich bin bumalik ulit - wieder zurueck!

Nach dem ereignisreichen und grossartigen Weltjugendtreffen in Sydeny (Australien) - darueber ich nun leider nicht schreiben kann/werde - befinde ich mich wieder auf den Philippinen. Christian ist traurigerweise schon vor einigen Tagen nach Hause geflogen und vermisst sicher unser Projekt hier. Auf mich warten jetzt noch intensive Tage bis zum 12. August, an dem auch ich meine Heimreise antreten werde.

Zur Zeit bin ich gerade in Balanga bei den Maedls und es war wunderschoen wie sie alle mich begruesst und wieder willkommen hiessen. Naechste Woche werde ich eine Praesentation ueber das Weltjugendtreffen halten und ihnen die Hymne "Receive the power" lernen (Die Philippinos sind ja generell begeisterte Saenger; vor allem Karaoke-Saenger. Es kann so ziemlich jeder Lieder von "Sound of Music" ad hoc singen...).

Naechste Woche, auf das freu ich mich schon besonders, geht es wieder mal fuer 2 Tage ins NTSB, Jugendgefaengnis in Tanay.
Anschliessend darf ich in Balanga ein zweites Mal ein Debut erleben. Vier von unseren Maedls begehen ihren 18. Geburtstag und ab diesem Tag sind sie keine Maedchen mehr sondern Frauen. Fuer Christina, Mae-Ann, Jane und Cherry ist es naechstes Wochenende soweit. Es ist sehr beruehrend wenn man die Freude der jungen Frauen sieht, denn diesen Geburtstag feiern zu koennen ist keine Selbstverstaendlichkeit. In ihrem "frueheren Leben" auf der Strasse, in Armut und ungeordneten Familienverhaeltnissen haetten sie keine solche Moeglichkeit.

In Vorfreude auf die letzten verbleibenden Tage hier sende ich euch regnerische Gruesse,
Johannes






Samstag, 28. Juni 2008

Newsletter unserer Schwestern

Association Compassion Asian Youth
441 Sunflower Street, Doña Francisca
2100 Balanga City, Bataan, Philippines
Telefax: 0063 47 237 9589
Email: info@acaymission.com


Missionaries of Mary
Email:
mom@acaymission.c0m

15. Juni 2008

Liebe Freunde,

Das Abenteuer der Missionarinnen Mariens geht weiter…
Ein Jahr ist bereits vergangen seit die Missionarinnen Mariens in die Welt gerufen wurden um auf die Bedürfnisse der Kirche auf den Philippinen und vor allem auf die Bedürfnisse der Jugend in Not und deren Familien durch die Gründung der „Association Compassion Asian Youth“ (ACAY) zu reagieren.

Danke!
Danke all jenen, die dies möglich gemacht haben, indem sie uns immer mit ihren Gebeten, Briefen und Geschenken unterstützt haben.

Danke all jenen, die uns ihr Vertrauen gegeben haben, treu waren und uns all die Jahre ermutigt haben.

Danke all jenen, die weiterhin für all das beten, das wir noch immer aufbauen.

Durch den Bischof von Balanga (Bataan), Monsignor Socrates B. Villegas, als eine Öffentliche Gesellschaft der Gläubigen des Diözesanrechts anerkannt, bringen die Missionarinnen Mariens Schwestern aus allen Nationen zusammen, um in Asien im Geiste der Mission im Dienst für die Jugend in Not und deren Familien zu leben.
Auch Laien haben sich dazu verpflichtet diese Spiritualität in ihrem eigenen täglichen Leben als Laien-Missionare Mariens zu leben. Durch ein Leben des Gebets und der Mission sind alle aufgerufen, Hoffnung und Mitgefühl, als eine Antwort auf die Herausforderungen der heutigen Welt, zu verbreiten.

Die „Association Compassion Asian Youth“ (ACAY) besteht noch immer aus der School of Life (Schule des Lebens), dem Marcel Van Program (Marcel Van Programm) und einem anderen, das vor Kurzem gegründet wurde: das Family Program (Familien Programm).

Die SCHULE DES LEBENS, die vor 8 Jahren gegründet wurde, ist nun zu ihrem neuen Standort in Balanga, Bataan, gezogen, das zwei Stunden nördlich von Manila liegt. Das Haus, das dank der Großzügigkeit von Frau Del Bucchia, einer Wohltäterin aus Frankreich, und der Basilika vom Heiligen Herzen in Marseille, gekauft wurde, heisst junge Mädchen im Alter von 14-21 willkommen, die Opfer von Vernachlässigung, Gewalt und physischem oder sexuellem Missbrauch geworden sind. Es ist auch ein Treffpunkt für weitere 50-80 Leute, die an den Programmen als bezahlte oder freiwillige Mitarbeiter teilnehmen und für Besucher und Freunde, die das Leben der ACAY und der Mission teilen. Dank der Gesellschaft „Kinder von Mekong“ und anderen Sponsoren der ACAY erhalten all die jungen Mädchen schulische Ausbildung.

Das MARCEL VAN PROGRAMM bleibt in Manila, aber jene, die am „After Care Programm“ teilnehmen (dieses ist für junge Männer, die aus behördlicher Aufsicht kommen), kommen üblicherweise an Wochenenden beim Haus in Balanga zusammen.
Das „Youth Center Programm“ organisiert verschiedene Aktivitäten zur sozialen Vorbereitung jugendlicher Männer in Jugendstrafanstalten und Rehabilitationszentren. Es hat durch das Auftreten neuer Initiativen, wie zum Beispiel dem „peer education approach“, das die Selbstbestimmung und Teilnahme der Jugendlichen fördert, eine neue Dimension angenommen. Das Marcel Van Programm Team führt auch Aktivitäten zur Ausbildung der Mitarbeiter von Partner Agenturen durch.

Das FAMILIEN PROGRAMM ist eine Antwort auf das Bedürfnis nach Ausbildung der Eltern der Jugendlichen, denen in der Schule des Lebens und des Marcel Van Programms geholfen wird. Die Familien Seminare, die im November 2007 und Mai 2008 organisiert wurden, brachten Eltern und Kinder zusammen und boten eine Zeit des Teilens, der Versöhnung und Erneuerung von Beziehungen und des Finden von neuen Perspektiven um wieder nach vorne zu blicken.

Dank eurer Hilfe wurde während der letzten Jahre Folgendes erreicht:
- 3 junge Mädchen der Schule des Lebens haben ihre Wirtschaftsausbildung abgeschlossen und die Diplome erhalten
- 2 Mädchen haben Diplome einer Krankenschwesterschule erhalten
- 1 Mädchen hat ein Diplom in Sozialarbeit erhalten
- 5 junge Mädchen haben eine höhere Schule abgeschlossen
- 1 junges Mädchen hat die Grundschule abgeschlossen
- 6 Buben haben das MVP „After Care Programm“ abgeschlossen und haben jetzt eine Arbeitsstelle
- 14 neue Mädchen sind der Schule des Lebens beigetreten
- 15 neue Buben sind dem MVP „After Care Programm“ beigetreten
- Für Hunderte von Minderjährigen im Gefängnis wurde mit psychologischen Hilfestellung gesorgt
- 250 Leute haben Familien Seminare besucht

All das ermutigt uns neue Projekte zu entwickeln. Um das machen zu können werden wir euch an unserer Seite brauchen, wahrscheinlich mehr als je zuvor. Einstweilen finden Sie 2 Kopien unserer Broschüre über die Mission im Anhang dieses Newsletters.

Du, der du unseren Glauben und unsere Programme kennst…
Du, der du die ACAY in den letzen 10 Jahren unterstützt hast…
Hilf uns die Informationen über unsere Mission zu verbreiten
Sei Missionar mit uns!
Gib die beigefügte Broschüre an jene in deiner Nähe weiter!

Zehn Jahre der Großzügigkeit im Dienste der Ärmsten der Armen…
Zehn Jahre des Mitgefühls gegenüber der leidenden Jugend Asiens…
Zehn Jahre der Hingabe im Herzen der ansässigen philippinischen Kirche…
Zehn Jahre des Teilens zwischen Europa und den Philippinen….

Im Aufbruch zu einem neuen Anfang und voll Hoffnung für die Werke der Hingabe für die nächsten Jahre,
Die Missionarinnen Mariens

Dienstag, 24. Juni 2008

Danke! Salamat po!

Ein grosses Salamat po - Danke - moechte ich der Stadtpfarre Steyr und all den Unterstuetzern sagen - besonders den Firmlingen fuer die Organisation eines Pfarrcafes. Salamat po auch von unseren Burschen, Maedls, Mitarbeitern und Schwestern. Sie alle haben sich sehr ueber eure Geschenke gefreut!

Die Suessigkeiten wurden vor wenigen Wochen bei der MVP- und SOL-Graduierung als Preise verwendet. Oesterreichische und europaeische Suessigkeiten, vor allem Schokolade!, sind aeusserst begehrt. Und das nicht nur bei den Philippinern sondern auch bei uns Voluntaeren... :-) Von der Gelspende werden Moskitonetze fuer die Zimmer der Maedls in Balanga angeschafft. Diese sind gerade jetzt in der Regenzeit besonders wichtig (in Manila haben wir diesbezueglich weniger Probleme, da sich aufgrund der grossen Verschmutzung nur wenige, eigentlich gar keine Moskitos aufhalten).

zu den Fotos

Johannes


wir Voluntaere mit unseren MVP-Boys

Samstag, 14. Juni 2008

Genialer Folder!!!

Der gute Stefan Sinnegger hat einen genialen Folder ueber ACAY - unser Projekt - zusammengestellt - nagelneu aus seinen Haenden! Den muesst ihr euch unbedingt anschaun. Auch hat er ein paar Zeilen dazu geschrieben, die ihr auf seinem Blog findet.

http://www.steveblog.at.tf/
Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, gibt's beim Stefan manchmal was zum Lesen was wir nicht haben und umgekehrt...

Montag, 2. Juni 2008

Familienseminar, Boracay, Exposure, 1st Anniversary!

Wie ihr schon an der Ueberschrift erkennen koennt, ist immer etwas los : )

Familienseminar

Was waere ACAY ohne das Familienseminar? Es wuerde einiges fehlen...
Darum freuten wir uns, Anfang Mai wieder einmal bei diesem dabei sein zu koennen.

Wir zwei waren im Kinderdienst und Stefan war mit der Jugend unterwegs.

Natuerlich war unser Kinderprogramm bunt und so gab es viele Spiele, ein Theaterstueck, das die Kinder einstudiert hatten, wir bastelten fuer die Muetter zum Muttertag, gingen ins Schwimmbad und besuchten ein Theaterstueck das von philippinischen Ureinwohnern aufgefuehrt wurde (dieses war ein Highlight!).

Durch die gesamte Woche wurden wir von Father Cherry (von Indonesien) begleitet. Es war eine Bereicherung, dass er mit uns jeden Tag die Heilige Messe feierte und fuer die Eltern Vortraege hielt. Mit seiner lustigen indonesischen Art und seinen favorite songs sorgte er bei den Kindern fuer gute Stimmung.

Ein Hoehepunkt dieser Woche war der Socializing Abend. Hier standen in besonderer Weise die Eltern im Mittelpunkt. Wie in einem Hollywood movie machten sich die Muetter schoen, um dann von den Vaetern, unter tobendem Applaus, vom ersten Stock hinunter, durch die Menge geleitet zu werden. Ausserdem gab es fuer jedes Ehepaar einen Teamsong (Lieblingslied), bei dem sie ihre jugendliche Verliebtheit wieder aufleben lassen konnten.

Ein eher rustikaleres Highlight waren die zwei Ferkerl die wir grillten und zubereiteten. Es war wirklich abenteurelich wie zwei lebendige und grunzende Schweinchen zu Beginn der Woche angeliefert kam und dann beide von uns geschlachtet wurden!

Boracay

Gleich nach Ende dieser Woche zischten wir nach Boracay ab. Dies ist die Touristen Insel Nr. 1 auf den Philippinen. Ganz spontan hatten wir uns entschlossen ein paar freie Tage zu nuetzen, um einmal mehr in die Welt hinaus zu schnuppern.
Boracay ist eine nur wenige Kilometer lange Insel mit einem 4km langen weissen Sandstrand. Wenn man einmal unter anderen Touristen untertauchen will, von Bar zu Bar schlendernd, oder unter Palmen am Traumstrand relaxen moechte, dann ist man hier genau richtig. Das Mallorca der Philippinen : )

Exposure

Unsere Burschen werden immer mehr zu wahren Allrounder! Eine Woche lang waren sie bei verschiedenen Bauern in der Provinz und arbeiteten mit ihnen mit. Von der Kokosnussernte bis zum Carabaoreiten (eine Art Bueffel) erlebten sie alles.

1st Anniversary!

Vor einem Jahr wurden die Missionaries of Mary gegruendet und dies wurde gefeiert. Juhuu! Nachdem unsere Schwestern hier im letzten Jahrzehnt vieles aufgebaut hatten, wurde ihnen vor wenigen Jahren mitgeteilt, dass sie nach Europa zurueck kommen sollten. Weil aber ihnen die Menschen so ans Herz gewachsen waren und sie ihre Aufgabe hier liebten, entschlossen sie sich eine neue Kongregation unter einem philippinischen Bischof zu gruenden.
Herzliche Gratulation und viel Segen fuer die Zukunft!

Nicht schlecht, was sich in letzter Zeit alles so zugetragen hatte...
hier gehts zu den Fotos!

Doch was kommt in den naechsten Wochen?

14Tage Urlaub – Juhu! Gemeinsam werden wir noch einmal die Inselwelt der Philippinen erkunden – Cebu, Bohol und Palawan. Was wir dort erleben werden, darauf koennt ihr gespannt sein.

Ciao!

Mittwoch, 30. April 2008

Zusammenfassung der letzten Wochen

Manila. Aber nur ein kleiner Teil davon! Die Hochhaeuser im Hintergrund befinden sich im Businessviertel Makati.

Eine kurze Zusammenfassung, was in den letzten Wochen so alles passierte (abgesehen vom normalen Programm wie Gefaengisbesuche, Nachhilfe geben, Wochenendaktivitaeten in Balanga…):

Wir waren mit unseren Burschen wieder einmal Baden – in einem Freibad. Gerade in Manila ist das sehr spannend da es eine lange Liste von Vorschriften gibt. Keine Baelle duerfen mitgenommen werden, nicht Springen und Spielen, eine spezielle Badehose muss angezogen werden… Das Beste war als wir zur Mittagspause von einem Security aus dem Pool gepfiffen wurden. Der spazierte dabei gemuetlich mit einem riesen Gewehr den Beckenrand auf und ab! Klar dass wir aus dem Wasser gegangen sind…

Auf einer Autofahrt nach Balanga machten wir Voluntaere einen kurzen Stopp in Bacolor. Bacolor ist ein winziges Dorf das nach dem Ausbruch des Vulkans Pinatubo im Jahr 1991 bekannt wurde. Asche und Lava erhoeten dieses Dorf naemlich um einige Meter. Beeindruckend fuer uns war vor allem die Kirche.

In den letzten Wochen mussten wir leider auch von Leo’s Mutter Abschied nehmen. Nach einem langen Krankenhausaufenthalt verstarb sie zu Hause an Krebs und wurde anschliessend fuer ca. eine Woche in ihrem Haus aufgebahrt. In dieser Woche konnten Nachbarn, Bekannte und Verwandte fuer das Begraebnis spenden. Es ist Tradition, dass zahlreiche Menschen den Verstorbenen und die Familie aufsuchen und durch verschiedenste Kartenspiele Geld auftreiben. Das Haus und der Platz rund herum sind also voll von Leben! Wenn man dies als Aussenstehender sehen wuerde, wuerde man eher meinen, dass ein Geburtstag, eine Graduierung, eine Geburt oder eine simple Hochzeit gefeiert wird. Ein wirklich schoener Weg um Abschied zu nehmen! Das Begrabnis selbst war im Gegensatz dazu schlicht und einfach. Das Wochenende darauf luden wir die ganze Familie nach Balanga ein, das ihr sehr gefiel. Sie nahmen beim Shabbat und der Vesper teil, gingen ins Meer baden und bestiegen den Mt. Samat. Wir hoffen, dass Leo bald wieder regelmaessig an unserem Programm teilnehmen wird.

Unlaengst besuchten wir auch ein Altenheim in Balanga. Ein paar Maedls von unserer School of Life machen dort ihre „Sommermission“ indem sie mit den Lola’s und Lolo’s (Oma’s und Opa’s) Lieder singen, Theater vorspielen und mit ihnen einfach plaudern. Es war sehr schoen anzusehen wie unsere Maedls mit den alten Menschen umgingen und Freude in ihren Alltag brachten. Mehr dazu aber in den Fotos!

Naechste Woche findet wieder einmal unser Familienseminar statt. Alle Familien unserer Burschen und Maedls sind dazu nach Balanga eingeladen um mehr ueber „Familie“ zu erfahren. Ein buntes aber auch intensives Programm wartet auf sie. Wir Voluntaere freun uns auch schon sehr darauf, da es wahrscheinlich wieder wie ein riesiges Jungscharlager sein wird.

Heisse Gruesse aus Manila!

Fotos (Swimmingpool, Bacolor)
Fotos (Begraebnis, Altenheim)

Samstag, 5. April 2008

500kg Mangos!

Von Dienstag bis Donnerstag war es wieder so weit - das monatliche fruitselling! Mittlerweile sind wir ja schon Profis ; ) ... Dieses Mal verkauften wir Mangos aus der Provinz Bataan - 500kg!


Im April und Mai ist hier Sommer und Mangosaison. Darum gab es dieses Mal nicht Erdbeeren wie beim letzten Mal, sondern goldgelbe Mangos zum Verkaufen.
An drei verschiedenen Orten waren wir gleichzeitig mit unseren Burschen voll mit dem bussines beschaeftigt. Neben einem kleinen Einkommen fuer die Burschen, ist die Erfahrung im Umgang mit Leuten anderer Gesellschaftsschichten interessant und hilfreich. Kleine oder groessere Organisationstalente werden dabei auch geboren!

Wir selber haben uns natuerlich auch ettliche Kilos abgezweigt und gekostet - koestlich, mmmh, so suess und saftig!

Sonntag, 30. März 2008

Isagani's Hausabriss

Letzten Donnerstag machten wir uns ein weiteres mal auf den Weg nach Tagig - die Gegend in der Isagani wohnt. Wir halfen ihm bei der Raeumung und beim Abriss seines Hauses. Die Regierung versiedelte naemlich aus Sicherheitsgruenden die dort lebenden Familien. Angeblich ist eine neue Zugstrecke geplant. Es war ein aeusserst eindrucksvoller Tag: Wir fuhren einige hunderte Meter mit einem selbstgebastelten Fahrgestell (Trolly) die Zugstrecke entlang um die Gegend zu erkunden, sahen wie der Zug auf diesen katastrophalen Schienen daherprasste/-schwankte und trugen mit simplen Werkzeug das Haus ab.

Isagani selbst wird nun in der kommenden Zeit nicht so oft bei unseren Taetigkeiten dabeisein koennen. Er muss seiner Familie helfen, das neue zu Hause in Laguna (wofuer brauchbares Material vom alten Haus wiederverwendet wird) aufzubauen.

Fotos

Dienstag, 25. März 2008

Fotos sind da!

Die Fotos sind schon mal online!

Insgesamt haben wir ueber 800 Fotos von der letzten Woche. Eine kleine Auswahl davon koennt ihr euch anschaun.

Viel Spass!

Montag, 24. März 2008

MALIGAYANG LINGGO NG PAGKABUHAY

FROHE OSTERN!

Wir wuenschen euch allen ein FROHES und GESEGNETES OSTERFEST!



Am Bild sind alle Maedchen und Burschen (nur Leo fehlt, weil seine Mutter sehr schwer krank ist), die Schwestern, einige Mitarbeiter und die Voluntaere unseres Projektes zu sehen. Mit Namen versehen, damit ihr die ganzen Leute, mit denen wir fast taeglich zusammen sind, endlich kennenlernt. Wir alle verbrachten die vergangenen sieben Tage in Balanga und feierten dort gemeinsam die Heilige Woche. Fr. Damian aus Polen war unser "Gastpriester".

Seit heute haben wir leider eine Schwester weniger, da Sr. Marie nach Hause geflogen ist. Ein ganzes Jahr hat sie mitgearbeitet und ueberlegt sich nun, ob sie fuer immer in der Mission auf den Philippinen sein moechte.

Naehere Berichte und Fotos von dieser wunderschoenen Woche folgen!

Mittwoch, 19. März 2008

Viel tut sich...

Keine Woche vergeht, in der es langweilig ist und die Tage fliegen nur so dahin. Kaum zu glauben, aber die Haelfte unseres Philippinenaufenthaltes ist schon vorueber. Trotzdem wird ans Heimfliegen noch nicht gedacht! :-) Dafuer tut sich viel zu viel!

Letzte Woche gab es eine Feuerwehruebung in unserem Haus in Balanga. Dazu besuchten uns einige Maenner von der Feuerwehr mit ihrem Einsatzfahrzeug, hielten eine Praesentation uebers Feuer und gaben eine praktische Einfuehrung in die Benuetzung eines Feuerloeschers. Wie man auf den Bildern sehen kann wird das Feuer von einigen schon ziemlich professionell geloescht.

Wenige Tage spaeter besuchten wir an einem unserer freien Tage CBR (Community based Rehabilitation) in Payatas, das ein Zentrum fuer Kinder mit Behinderung ist. Eine franzoesische Volontaerin hilft dort jede Woche aus und hat uns dieses mal mitgenommen. Wir konnten das Zentrum anschauen und haben auch mit den Kindern gespielt. Anschliessend gab es Lunch mit den Betreuern. Auf dem nach Hause weg gingen wir durch einen Squater-Area (Basketballplaetze lassen natuerlich auf sich warten…) in dem die Menschen im Muell leben bzw. lebten. Die Eindruecke sind unbeschreiblich obwohl die Regierung schon seit einiger Zeit die Muellablagerung an einen anderen Ort verlegt hat. Das fotografieren ist in diesem von Securities bewachten Areal leider verboten. Den dortigen Gestank und Schmutz – da der Muell dort nach wie vor zwischengelagert wird hat sich an der Lebenssituation der Menschen nicht viel geaendert – kann man sich nur ausmalen wenn man es nicht selbst erlebt hat. Die Leute durchwuehlen die schwarzen Saecke und halten Ausschau nach Nuetzlichem jeglicher Art.

Zwei Tage darauf waren wir wieder einmal im NTSB (National Training School for Boys). Dieses Jugendgefaengnis ausserhalb Manilas besuchen wir monatlich und machen mit den Burschen verschiedene kognitive und physische Aktivitaeten. Leider ist auch hier das Fotografieren untersagt und so wagten wir es nur waehrend dem Abwasch die Kamera zu zuecken.

Eine zweite Lieferung von insgesamt 117kg Erdbeeren bekamen wir letzte Woche. Es war wieder einmal sehr aufregend, den ganzen Tag mit dem Auto in Manila herumzukurven und unsere Burschen bei ihrem „Fruit-Selling“ zu unterstuetzen.

Nagut, die Kartage und ebenso den Ostersonntag verbringen wir mit unseren Burschen gemeinsam mit den Maedels in Balanga. Es warten einmal mehr, schoene gemeinschaftliche Tage auf uns.

Wir wuenschen euch eine gute Vorbereitungszeit auf das groesste Fest im Jahr!

Fotos (Feuerwehruebung, Payatas)
Fotos (NTSB, Erdbeeren)

Freitag, 7. März 2008

Fruitselling

Vor einigen Wochen starteten wir mit den Burschen ein neues Projekt, das Fruitselling. Neben der schulischen Ausbildung und dem Ausueben eines Berufes ist es wichtig, dass die Burschen Erfahrungen machen, im Umgang mit Geld, lernen puenktlich zu sein, eine anvertraute Aufgabe verlaesslich auszufuehren, mit Leuten anderer Gesellschaftsschichten umzugehen… All dies koennen sie sich beim Fruitselling aneignen.

Mit 102kg Erdbeeren im Kofferraum ging es los durch die Stadt. Sr. Edith hatte ihre Kontakte zu verschiedensten Leuten spielen lassen und so eine betraechtliche Anzahl von Kunden gewonnen. Wir hatten die Aufgabe diese anzufahren und ihnen die gewuenschte Menge an Erdbeeren zu verkaufen. Das alles lief jedoch nach Zeitplan ab.

So nebenbei bekamen wir einige sehr interessante neue Eindruecke. Die erste Kundin wohnte in Dasmarinas village – eine Viertel fuer die Reichen. Wir fuehlten uns wie in einem anderen Land. Noch fuenf Minuten zuvor Verkehrschaos, Schmutz und Laerm, jetzt nachdem wir einen Einlass mit Wachposten passiert hatten, eine Luxusvilla nach der anderen, breite saubere Strassen ohne Verkehr und alles wie eine einzige Parkanlage.

Auch hatten wir eine andere Kundin in einem der Bussinessbuildings in Makati
(das Manhatten von Manila), im 27sten Stockwerk. Bei diesem Delivery staunten wir nicht schlecht ueber das Ambiente in der Office dieser Kundin – sehr nobel!

Nach einer kurzen Nacht (wir holten die Erdbeeren um halb zwei an einer Busstation ab, da sie mehrere Stunden aus einer anderen Stadt hertransportiert werden mussten) und einem langen Tag kamen wir muede, aber um viele Erfahrungen reicher wieder in unserer Office an.

Zur Info: Hier kostet ein Kilo Erdbeeren ca. 2 Euro – das ist sehr teuer! Hingegen sind 1kg Bananen schon ab 40 Cent erhaetlich ; )

Photos

Teambuilding Formation

Um aus einem bunten Haufen Maedchen selbstbewusste und teamfaehige junge Frauen zu machen, braucht es manchmal ein Teambuildingwochenende.
Auf dem wunderschoenen Gelaende eines ehemaligen Botschafters waren wir fuer drei Tage untergebracht.

Unser neuer Mitarbeiter Niko stellte ein herausforderndes, aber sehr abwechslungsreiches Programm zusammen. Das Ziel war es so manche Zwistigkeiten, die zwischen den Maedls bestanden zu bereinigen und sie mit Teamspirit anzustecken. Dies ist ihm mit seinen vielen kreativen Spielen und seinen gefuehlvollen Gespraechen wirklich gelungen!

Natuerlich kam auch das Schwimmen und Baden im Meer nicht zu kurz. Aber auch am Lagerfeuer haben wir es uns am Abend gemuetlich gemacht...

Danke an alle, die mit dabei waren und mitgearbeitet haben, es war wirklich sehr gut!

Photos

Dienstag, 4. März 2008

Kundgebung in Manila

Vergangenen Freitag, 29. Februar 2008, gab es eine grosse Kundgebung in Manila. Und zwar sind hierzulande nicht alle zufrieden mit der amtierenden Praesidentin Gloria (das ist ihr Name). Aus verschiedensten Gruenden ist ihr Beliebtheitsgrad bei den Philippinern stark gesunken. Vieles was versprochen wurde, wurde nicht gehalten. Der Ausloeser fuer diese Kundgebung war ein Fall von Korruption. Gloria wird beschuldigt, mehr oder weniger offiziell korrupte Handlungen durchgefuehrt zu haben, obwohl sie sich selbst gegen Korruption einsetzen will/wollte (Die Philippinen sind das Land mit den meisten Korruptionen in ganz Asien!). Dabei geht es aber angeblich nicht um einen kleinen Geldbetrag...

Zu dieser Kundgebung kamen laut Zeitungsberichten um die 80.000 Menschen. Eine wirklich riesige Veranstaltung. Erstaunlich war, dass sich auf der Hauptbuehne sehr viele Geistliche und religioese Vertreter befanden und die Kundgebung - nachdem die philippinische Nationalhymne gesungen wurde - mit einem grossen Gebet begann. Erstaunlich auch, dass die Regierung es verboten hatte, Hubschrauber mit Live-Kameras ueber den Veranstaltungsort kreisen zu lassen.

Fotos

Montag, 25. Februar 2008

Debut

Was waere ein Jahr ohne Feste, oder besondere Momente. Einen solchen herausragenden Moment hat es fuer vier von unseren Maedchen Mitte Februar gegeben.

Hier auf den Philippinen ist es wirklich etwas Besonderes, wenn man als Maedchen seinen 18. Geburtstag feiert und so offiziell eine Frau wird. Mit vielen Taenzen, musikalischen Einlagen, netten Glueck- und Segenswuenschen und einem koestlichen Buffett feierten wir dies.
Schon an den vorausgehenden Wochenenden probten wir immer wieder unsere Tanzeinlagen – Rock’n Roll, Cha-Cha-Cha, Tango und Walzer(!).

Als dann der grosse Tag gekommen war, begannen schon am fruehen Morgen viele eiffrige Haende mit dem Aufbauen und Herrichten der Buehne (hier hat Sr. Laeticia wieder einmal ihr Geschick fuer Dekoration und Schmuck unter Beweis gestellt) und mit dem Kochen und Zubereiten des Buffetts. Jeder hatte seinen Aufgabenbereich und so ging es rasch vorwaerts.
Als dann um sechs Uhr abends die ersten geladenen Gaeste eintrafen, hatte sich jeder in Schale geworfen und sich herausgeputzt.
Eroeffnet wurde der Abend mit dem Eintanzen (Walzer) der Debutantinnen und ihrer Begleiter...

Am Besten verschafft ihr euch selber einen Eindruck durch unsere Fotos.

Hinzuzufuegen waere noch, dass ein Debut in dieser Groesse, mit all dem Schmuck und dem Essen fuer arme Leute unvorstellbar ist. Auch deshalb freuten sich unsere Maedchen besonders, da ein solches Fest fuer sie zu Hause nicht moeglich waere.

P.S. Bei den Bildern sind auch einige dabei, auf denen unsere Burschen beim Bamboowork zu sehen sind. Die bearbeiteten Bambusstuecke (Kerzenhalter, Dekorationsgegenstaende...) werden in Oesterreich und Frankreich verkauft. Neben den neuen handwerklichen Erfahrungen haben die Burschen dadurch auch eine kleine Einnahmequelle.

Dienstag, 19. Februar 2008

Manila Walkingtour

Letzte Woche machten wir uns auf den Weg um die schoenen Seiten von Manila kennenzulernen. In dem Reisefuehrer "Philippinen" von Jens Peters steht naemlich geschrieben, dass Manila zwar nicht vergleichbar ist mit anderen Metropolen wie etwa Sydney oder Rio de Janeiro, es aber doch Sehenswertes gibt, wenn man sich auf die Suche begibt. Und schlussendlich tat die Walkingtour wirklich gut weil sie unsere bisherigen Eindrucke dieser Metropole - Verkehr, Chaos, Schmutz, Gestank... - etwas relativierte. Obwohl wir ueber zehn Stunden zu Fuss unterwegs waren konnten wir unseren "Spaziergang" nicht voellig zu Ende fuehren.

Manilafotos

Mittwoch, 13. Februar 2008

Hl. Teresa in Balanga, Christian und Johannes in Candelaria

Ende Jaenner machte der Schrein der Hl. Teresa von Lisieux eine „Tour“ durch die Philippinen. Wir hatten mit unseren Burschen und Maedls die Moeglichkeit, die Reliquien dieser Heiligen vom 28. bis 29. Jaenner in Balanga zu verehren. Es begann mit einer grossen Prozession durch die Stadt – mit dem Bischof, zahlreichen Schwestern, der Musikkapelle und vielen vielen Glaeubigen – bis zur Kathedrale. (Lustig bei dieser Prozession war, dass wir eine „Nebenattraktion“ fuer die Philippiner waren. Am Beginn der Prozession blickten alle zum Schrein der Hl. Teresa und weiter hinten, wo wir beide gingen, blickten ploetzlich alle zu uns…) Der Besuch der Hl. Teresa war fuer uns insofern von besonderer Bedeutung, da sie die Patronin der Missionare der ganzen Welt ist und wir uns in der Mission befinden. Ausserdem ist sie die Fuersprecherin der School of Life (unserem Projekt fuer die Maedchen). In der Kathedrale, die gesteckt voll war sodass sogar ausserhalb noch viele Menschen standen, wurde dann die Hl. Messe gefeiert. Im Anschluss an die Eucharistiefeier gab es ein grosses Gedraenge um den Schrein der Hl. Teresa. Jeder wollte – und das ist sehr typisch fuer die Philippiner – den Schrein beruehren. Auch wenn’s nur fuer wenige Sekunden ist. (Am 9. Jaenner zum Beispiel gab es die Prozession mit dem „Black Nazarene“ in Quiapo – einem Ortsteil von Manila. Der „Black Nazarene“ ist ein grosses Kruzifix aus schwarzem Holz das im 17. Jh. von den Spaniern nach den Philippinen gebracht wurde. Bei dieser Prozession, zu der Zehntausende von Menschen kamen die das Kruzifix beruehren wollten, starben Medienberichten zu folge heuer 5 Menschen.)

Die zwei darauffolgenden Tage verbrachten wir bei einem oesterreichischen Priester am Meer. Er ist Mitglied der Gemeinschaft vom Heiligen Kreuz, die ein „Exerzitienhaus“ in Candelaria betreibt (7 Busstunden noerdlich von Manila). Es waren wunderschoene und erholsame Tage, da die Gegend dort sehr verlassen ist (ideal fuer Exerzitien) und wir den gesamten Strand fuer uns alleine hatten (auch ideal fuer Exerzitien).

Fotos

Freitag, 25. Januar 2008

Home Visits

Um unsere Burschen besser kennen zu lernen haben wir einige von ihnen vor kurzer Zeit zu Hause besucht. Denn um ihre Situation mehr zu verstehen ist es gut, wenn man weiss, wie es bei ihnen zu Hause aussieht. Wir haben schon oefters geschrieben, dass unsere Burschen, wenn sie bei uns im Projekt oder in Balanga sind, ganz „normal“ wirken. Die Besuche haben uns dann die Augen weit oeffnen lassen…

Wir machten uns also zu fuenft (zwei Social-Worker und wir drei Voluntaere) auf den Weg, um vier Burschen zu besuchen. Zuerst ging es nach Vito-Cruz, wo drei von ihnen leben (Gener, Jeneroso und Isagani). Der Besuch hat gleich lustig angefangen, denn als wir ankamen, fanden wir Jeneroso in seinem Pedicab (Fahrrad mit Beiwagen, in dem man Personen transportieren kann) neben der Strasse schlafend auf. Jeneroso und Gener schlafen normalerweise auf der Strasse (in einer Haengematte oder eben im Pedicab), denn ihr Haus (besser gesagt Raum) ist so klein, dass nicht alle Familienmitglieder darin Platz finden.

Geht man entlang der Strasse glaubt man, halbwegs normale Haeuser neben sich zu haben. Wagt man sich aber durch einen kleinen finsteren Gang, dann befindet man sich in einem Squaterarea. So ist das oefters in der Stadt: hinter einer schoenen Fassade verbirgt sich ein Armenviertel (auch die Regierung finanziert solche Fassaden, um den Anblick der Stadt zu „verschoenern“). Und dieses Mal war es auch so. Auf engstem Raum lebt hier eine grosse Menge von Menschen; mehr in Huetten und Bruchbuden als in Haeusern.

Geners zu Hause befindet sich neben einem oeffentlichen Klo. (Der Gestank und Schmutz im gesamten Viertel ist fast unbeschreiblich.) Dort hat seine Familie einen Raum, in dem sie alles aufbewahren, was sie besitzen. Erschreckend ist, dass dieser nicht groesser als eine Abstellkammer ist (ca zwei mal zwei Meter!!!). Da wird es leicht verstaendlich, dass er in der Nacht keinen Platz dort mehr hat.

Danach machten wir uns zu Jeneroso, der einige Huetten weiter lebt, auf. Als wir in ihrem Squater ankamen, war gerade der Strom ausgefallen. Dies machte die Sache umso abenteuerlicher, denn wir mussten durch einen engen und stockfinsteren Gang gehen um zu ihm zu gelangen. Es war fast wie in einem schlechten Traum: Ueberall am Boden war Wasser, es stank elendiglich, wir schauten dass wir moeglichst schnell im Gaensemarsch vorwaerts kamen, die Leute drehten sich nach uns um und sprachen uns auf Tagalog an (wir verstanden nichts), dann verrichtete ein Hund neben uns sein grosses Geschaeft und ein alter Mann nahm eine Dusche. Anschliessend ging es um eine Ecke, gerade aus durch den stockfinseteren Gang und mit Hilfe einer Taschenlampe ueber eine kleine Haendeltreppe hinauf, um so schliesslich, immer noch im Dunklen zu Jenerosos Wohnung zu gelangen.

Mit erstaunlicher Freundlichkeit wurden wir von ihm und seiner Mutter in den Raum gebeten. Dieser war auch nicht viel groesser als ein Abstellraum. Als wir zu fuenft drinnen waren, wurde es auch schon ziemlich eng. Der Boden war aus Plastik und ebenso das Dach (Plastikfolien). Wenn es stark regnet, so sagte die Mutter, dann kommt hier das Wasser herein. Aufrecht stehen, konnte man hier nicht, aber fuer die Philippinos reichts gerade.

Was uns auch erstaunte, war die Tatsache, dass die Menschen hier viel weniger Privatsphaere haben, als unsereiner das gewohnt ist. Denn die Menschen leben Huette an Huette und nicht selten gibt es dazwischen nur ein paar Bretter. Man hoert also fast alles vom Nachbarn.

Nach einer eindrucksvollen Stunde machten wir uns auf den Weg zu Isagani. Er haelt sich zwar auch meist in Vito Cruz auf (denn auch er hat in seinem Haus keinen Platz zum schlafen), aber seine Mutter lebt eine halbe Autostunde entfernt. Manchmal kommen zur Armut auch noch chaotische Familienverhaeltnisse hinzu. So lebt seine Mutter seit einiger Zeit mit einem neuen “Stiefvater” zusammen. Die Sache ist nur, dass dieser Vater eine Frau ist…

Entlang einer Eisenbahnlinie liegt Taguig, die Heimat von Isagani. Links und rechts der Schienen leben sie in einfachsten Huetten und auf selbst gebauten Schienenfahrzeugen koennen sie relativ schnell in die Stadt fahren. Bei uns waere so etwas unvorstellbar. Wenn ein Zug kommt, tragen sie ihr Fahrgestell einfach schnell zur Seite. Manchmal kann es aber auch vorkommen, dass ein vorbeifahrender Zug die Haeuser beschaedigt. So wurde zum Beispiel das Dach von Isaganis Haus vor ein paar Monaten vom Zug weggerissen, da es vom starken Regen nach vorne gespuelt worden ist. Im Haus selbst wurde gerade gewaschen und gekocht. Das Schmutzwasser (es wird natuerlich mit der Hand gewaschen) floss einfach ueber den Boden aus dem Haus hinaus. Der Rauch vom verbrennenden Holz zum Kochen hielt sich hingegen. Unvorstellbar solche Wohnverhaeltnisse.

Last but not least statteten wir dem Eyahn einen Besuch ab. Dieser ist, im Vergleich zu den anderen (!), erstaunlich reich. Das Haus seiner Familie hat mehrere Zimmer und Eyahn einen eigenen Platz zum Schlafen – das Sofa. Stolz zeigte er uns auch die verschiedenen Raeume und erklaerte uns, welchen Teil er mit seinem Vater gebaut hatte. Das gesamte Haus – es befindet sich ebenfalls in einem Squater-Area – gleicht einem aeusserst gut und stabil gebauten Baumhaus.

Nach diesem eindrucksvollen Tag, von dem es auch einige Fotos gibt, sind wir um einiges dankbarer fuer den Wohlstand in dem wir leben duerfen und wissen diesen neu zu schaetzen. Auch wundert es uns nicht mehr wenn unsere Burschen – wenn sie im Office oder in Balanga uebernachten – teilweise auf- und uebereinander schlafen und dass es ihnen ueberhaupt nichts ausmacht, auf irgendwelchen alten Matratzen ohne Ueberzug zu liegen. Sie haben damit mehr Standard als zu Hause oder im Gefaengnis.

Oft ueberdenken wir unsere eigenen Ansprueche und kommen immer mehr drauf, dass Leben mit weniger genauso, oft unkomplizierter funktioniert. Insofern kann man vieles von unseren Burschen hier lernen.

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Freitag, 18. Januar 2008

Nachtrag zu Weihnachten

Zur Info:
Die Volksschule Rif-Rehhof hat in der Adventszeit eine Aktion gestartet, bei der Schulkinder Schokolade gesammelt haben und Zeichnungen von ihrem Weihnachten in Oesterreich anfertigten. Diese schickten sie hierher nach Manila zu Strassenkindern.
Mit dieser Aktion wollen sie ein Zeichen setzen, dass es ihnen nicht egal ist, wie es anderen Gleichaltrigen geht. Es liegt ihnen am Herzen anderen Kindern eine Freude zu bereiten und so weltumspannende Kontakte zu knuepfen.


Aktion der Volksschule Rif- Rehhof!

Ein ganz grosses Dankeschoen moechte ich im Namen aller Kinder ausrichten, die hier in Manila von euch mit Suessigkeiten beschenkt wurden. Es war wirklich ein tolles und schoenes Erlebniss, zu sehen, wie sich die Burschen und Maedchen ueber eure Schokoladen gefreut haben.

Insgesamt habe ich die wirklich grosse Menge (!!) an Suessem bei fuenf verschiedenen Gelegenheiten ausgeteilt.

Natuerlich zu aller erst an Kinder, die von uns in einem Projekt betreut werden. Im Rahmen einer Weihnachtsfeier, bestaunten die Maedchen und Burschen eure Zeichnungen und genossen die gute Schokolade aus Oesterreich. Natuerlich haben auch sie gezeichnet und gemalt, wie Weihnachten bei ihnen hier in Manila aussieht. So bald es mir moeglich ist, werde ich diese Zeichnungen zu euch nach Oesterreich schicken.

Die zweite Gelegenheit, die ich hatte war ein paar Tage spaeter, auch bei einer Christmasparty, mitten auf der Strasse (Strassenkinder). Dieses Mal waren es wesentlich mehr Buben und Maedchen (ca. 50 im Alter zwischen 5 und 12). Nachdem wir einige Vorbereitungen gemacht haben, startete um 3 Uhr die Feier. Zwei franzoesische Schwestern, zwei Voluntaerinnen und ich gestalteten einen Nachmittag. Wir haben gemeinsam getanzt, eine Schwester spielte mit der Geige, wir hoerten das Weihnachtsevangelium aus der Bibel und machten einige Gemeinschaftsspiele. Auch diese Kinder werden gerne fuer euch zeichnen, wie sie hier Weihnachten erleben. Von dieser Feier gibt es einige nette Photos zu sehen!

Auch bei Besuchen in zwei verschiedenen Gefaengnissen verteilte ich eure Schokolade an die Haeftlinge. Dies sind zwar keine Kinder mehr, aber diese Burschen (Alter zwischen 15 und 22) haben sich auch sehr gefreut, da sie sich oft in der Weihnachtszeit sehr alleine fuehlen. Oft kommt es vor, dass sie zu Weihnachten keinen Besuch bekommen und von ihren Familien allein gelassen werden.

Schliesslich genossen unsere Maedchen und Burschen eure suessen Weihnachtsgruesse aus Salzburg.

Insgesamt war es also ein grosser Erfolg!

Bitte habt noch etwas Geduld, bis ihr die Zeichnungen, die die Kinder hier gemalt haben, erhaltet. Danke!

Ein grosses Dankeschoen an euch alle!

Christian

Mittwoch, 16. Januar 2008

Praesentationen, Nachhilfe und Walzer...

Vor einigen Tagen hatten unsere Burschen eine Praesentation ueber sich selbst gehalten. Eine solche Praesentation muessen sie jedes halbe Jahr vor allen Projektmitarbeitern halten und sie faellt meistens sehr intensiv aus. Es geht dabei um ihr persoenliches Leben, ihre gegenwaertigen Probleme mit sich selbst und ihrer Familie. Sie werden angehalten, sich Gedanken ueber ihre Zukunft zu machen und was sie an ihrer aktuellen Situation aendern koennen/sollen. Fuer uns Voluntaere waren diese Praesentationen insofern interessant, da wir Einblick in das konkrete Leben unserer Burschen bekamen. Was sie alles in der Vergangenheit erlebt haben und wo sie momentan gerade stehen.
Wenn wir mit unseren Burschen arbeiten, verschiedene Aktivitaeten unternehmen oder einfach die Freizeit gemeinsam verbringen (mit unseren Burschen kann man echt viel Spass haben…) koennen wir uns kaum vorstellen, mit welchen Problemen sie teilweise zu Hause zu kaempfen haben. Einige von ihnen schlafen zum Beispiel nicht im eigenen Heim sondern irgendwo auf der Strasse oder auf einer Haengematte im Freien, da ihr Haus nicht genug Platz bietet oder sie Schwierigkeiten mit den Geschwistern haben. Bei anderen sind Suchtmittel daheim normal und wiederum ein anderer leidet darunter, dass seine Eltern (vor allem seine Stiefmutter, die ihn noch dazu aeusserst schlecht behandelt) nicht hinter seinem Vorhaben sein Leben zu aendern und somit unserem MVP-Projekt stehen.
Eine weitere wichtige Aufgabe haben wir seit einiger Zeit. Wir geben unseren Burschen Nachhilfe (Tutorials), damit sie einen hoeheren - oder teilweise ueberhaupt einen - schulischen Abschluss erreichen. Mathematik und Englisch sind unsere Faecher. Wir muessen bei einigen wirklich fast bei null beginnen und ihnen sogar das kleine ein-mal-eins lernen. Irgendwie eigenartig wenn man einen 17jaehrigen fragt, wieviel 7 mal 8 ist und dieser nach einer Minute noch immer nicht das richtige Ergebnis hat. Das Gute ist aber, dass die Burschen sehr motiviert und auch lernbereit sind.

Was in der kommenden Zeit auch noch interessant wird, ist der 18. Geburtstag von vier Maedchen aus unserer „School of Life“, den sie im Februar feiern werden. Dieser wird auf den Philippinen ganz besonders gefeiert (sofern sie die Moeglichkeit haben, ihn zu feiern…). Es ist das sogenannte „Debut“ und ein Maedchen ist ab diesem Zeitpunkt kein Maedchen mehr, sondern eine Frau. Das schoene fuer uns Oesterreicher ist, dass man bei diesem „Debut“ traditionellerweise Walzer tanzt! Nunja, so machen wir uns auch als Tanzlehrer taetig und es macht uns und allen recht viel Spass.

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Mittwoch, 9. Januar 2008

Unser Weihnachtsurlaub

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind… und danach der Weihnachtsurlaub! Hurrah!
Dieses Jahr mal auf die etwas andere Art und Weise, nicht mit Schnee und bezuckerten Haengen zum Skifahren, aber dafuer mit weissen Sandstraenden, bunten Korallenriffs, tuerkisblauem Meer und einsamen Inseln.

Wer ein versessener Taucher ist und das Abenteuer der speziellen Art sucht (Wracktauchen), der ist in Coron auf der richtigen Faehrte. Wir wollten eigentlich einen netten Urlaub mit Faulenzcharakter machen und dachten, dass wir in Nord Palawan (Insel im Westen der Philippinen) genau das richtige finden wuerden. Tja, der Strand direkt vor dem Hotel wollte nicht sein. Denn wer in Coron etwas erleben will, der muss hinaus aufs Meer, um zu verschiedenen Inseln zu gelangen.

Steve entschloss sich schon am ersten Tag einen Tauchkurs (mit einem Tauchleherer aus Bayern!!) zu machen und wir beide machten die Gegend mit den Motorraedern unsicher. Dass wir hier auf den Philippinen zu Bikern werden wuerden, haetten wir auch nicht geglaubt.
Schon bald lernten wir auch die verschiedenen “Ureinwohner” kennen. Wir waren echt ueberrascht, dass wir hier am Ende der Welt so viele deutschsprachige Auswanderer treffen wuerden. Angefangen von einem Doktor aus der Schweiz, zwei Bayern (wie im Bilderbuch) und einigen anderen Deutschen, einem St. Poeltner Fliesenleger, den es seit 23 Jahren immer wieder hierher verschlaegt und natuerlich dem Otto (leicht verwechselbar mit Mundel…), einem Wiener (auch wie aus dem Bilderbuch) war hier alles vertreten. So viel Mundart und heimische Schmankerl waren wir gar nicht mehr gewohnt. Beim Otto gab es Oeadepfigulasch, Brodwiaschtl, Wuarschtsalod… Der Austropop kam natuerlich auch nicht zu kurz (I wue wiada ham … was wir diesesmal mit anderen Ohren hoerten als sonst). Doch die lieben Herren aus der Heimat waren z.T. etwas langatmig und so liesen wir dann die heimatliche Nostalgie doch hinter uns.

Wer hier etwas machen will der hat echt eine breite Palette von Moeglichkeiten vor sich. Das Tauchen steht natuerlich an erster Stelle. Im 2.Weltkrieg wurden hier einige Schiffe versenkt, die nun Taucher aus aller Welt anziehen. Besonders interessant sind auch die Bergseen, die z.T. einen ganz eigenen Charakter haben. Da gibt es z.B. den Barakuda Lake. Steve machte darin einen Tauchgang und war wirklich begeistert. Unter Wasser finden sich sehr wenige Tiere und gar keine Pflanzen, dafuer aber eine faszinierend schroffe Mondlandschaft. Interessant ist auch, dass dieser See an der Oberflaeche (die oberen Meter) aus Sueswasser besteht und ploetzlich weiter unten aus Salzwasser. Auch gibt es am Boden heisse Quellen, sodass man in 28m Tiefe in 38Grad warmen Wasser taucht.

Doch nicht nur das Tauchen ist interessant, sondern auch das Islandhopping (es gibt hier Dutzende von kleinen Inseln). Man heuert einfach ein Boot an, oder reserviert es ueber das Hotel und dann kann man zu den verschiedensten Inseln fahren (manche mit weissem Sandstrand, andere mit tollem Korallenriffen, wieder andere mit faszinierenden Lagunen).
Wer zuviel Meer gesehen hat und alles nur mehr vom vielen Bootsfahren wackelt, der kann sich aufs Motorrad schmeissen und um ca. 12 Euro pro Tag die Insel auf einsamen Schotterpisten erkunden. Dies haben wir zweimal gemacht und wir bereuten es nicht.
Wenn man lieber auf etwas Lebendigem sitzen will, dann kann man sich auch ein Pferd ausborgen und Cowboy spielen.

Fad wird einem also wirklich nicht. Leider waren die Tage schnell verueber und das Flugzeug (50Euro fuer eine Stunde Flugzeit) hat uns wieder schnell und sicher nach Manila gebracht. Wir hatten also wieder einmal etwas Neues von diesem schoenen Land kennen gelernt.

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Weihnachten II

Die Weihnachtstage verbrachten wir mit unseren Burschen und Maedls in Balanga. Der 23. und 24. Dezember waren gepraegt von zahlreichen Vorbereitungen. Zum einen probten die Schwestern und alle Volunteers fuer eine kleine Show fuer unsere Jugendlichen und zum anderen wurde das grosse Buffet fuer den Weihnachtsabend zubereitet. Am Heiligen Abend pilgerten wir schon ueber eine Stunde vor Beginn zur Mette, die vom Bischof von Bataan zelebriert wurde. Unglaublich, wie gesteckt voll die Kirche waehrend der Feier war. Gott sei Dank konnten wir uns einen Platz auf der Fensterbank ergattern, so genossen wir einen kleinen kuehlen Luftzug. So heiss wie es an diesem Abend in der Kirche war, war es noch nie! Nach der Mette (die gute 50 Minuten dauerte) versammelten wir uns alle im Garten vor der selbst gebastelten Krippe, beteten gemeinsam und sangen Weihnachtslieder. Dann gab es die grosse Bescherung. Die Freude einiger Burschen und Maedls ueber ein erhaltenes Geschenk war aeusserst gross, denn fuer sie war es das erste mal in ihrem Leben, dass sie zu Weihnachten ein Geschenk erhalten haben (fuer uns eigentlich unvorstellbar…). Als jeder sein Geschenk ausreichend bewundert und auch den anderen gezeigt hatte, gingen wir zum grossen Buffet ueber. An diesem Abend gab es wirklich vielfaeltigste und ausreichende Speisen. Unter anderem befand sich auch schmackhafter Speck aus Oesterreich darunter…

Der 25. Dezember begann etwas eigenartig. Als wir am Vormittag durch die Stadt zur Kirche gingen, sah alles wie ein normaler Werktag aus. Ein Grossteil der Geschaefte hatte offen, viele Menschen eilten umher und auf der Strasse war der uebliche Verkehr. Man konnte nicht wirklich erkennen, dass es ein besonderer Tag war. Am Nachmittag fuehrten wir dann unsere – innerhalb kurzer Zeit einstudierte - Show auf. Die Schwestern und wir Voluntaere gaben auf taenzerische Art und Weise „Aschenputtel“ zum Besten. Unsere Burschen und Maedls liebten unsere Auffuehrung so sehr, dass sie sich vor lauter Schreien und Lachen fast nicht mehr halten konnten. Der Tag endete dann mit einem Tanzabend (diskoaehnlich…) und Karaokegesaenge (wobei die Musik live gespielt wurde).